Freitag, 2. Mai 2014

Linuxfest in Bellingham (USA - Washington)

Schon 2 Wochen nicht mehr gebloggt... Jetzt wirds mal wieder Zeit ;)

Letztes Wochenende habe ich zusammen mit Ron (Arbeitskollege) und Nish (Kumpel von Ron) am Linuxfest 2014 in Bellingham teilgenommen (ja das ist USA und nein da kann man nicht einfach so über die Grenze fahren wie in Europa xD aber mehr dazu später..). 

Ich lasse am besten die Bilder erzählen... (das wir ein langer Post!)

Samstag morgens um 4 Uhr hat der Wecker geklingelt. Sonnenaufgang war erst, als wir bereits auf der Fähre waren. Das Bild ist übrigens etwas geschummelt. Die Sonne war schon vor einer Weile aufgegangen und ist nur kurz hinter diesem Wolkenband verschwunden. Was hier aussieht wie der Sonnenaufgang, ist nur die Spiegelung im Wasser :)

An der Grenze steht man dann erst mal 1 Stunde in der Autoschlange nur um dann erfahren zu können, dass man als Deutscher ein Visum braucht. Also auf den Parkplatz und nochmal ne Stunde in der Warteschlange verbringen... Dann bekommt man einen Fragebogen: Sind Sie ein Nazi? Ist in Ihrer Familie jemand ein Nazi? Kennen Sie irgendein Nazi? .. natürlich nicht ganz exakt, aber schon ziemlich nah dran. Danach zahlt man noch 6 Dollar und bekommt sein Visum in den Reisepass. Die ersten Vorträge haben wir schonmal verpasst...

Ron hat am Nachmittag seinen Vortrag über Deep Packet Inspection (DPI) im Userspace gehalten. Im Laufe des Tages gab es dann weitere Vorträge zu Themen rund um Open Source und Linux. 

Ein Oyster-Shot gefällig? Sieht zwar eklig aus, schmeckt aber mega gut. Im Grunde wie Tintenfish mit Tomatensoße ( ABER aus einem Shot Glas xD )

Vor der Aftershow Party haben wir dann noch ein bisschen die Stadt angeschaut..

AFTERSHOW PARTY :) Wie sich das für Nerds auf einem Linuxfest gehört, ist das Bier natürlich Open Source! Ich mach kein Spaß, das Rezept ist tatsächlich Open Source und das Bier frei - Freibier :)
Hat auch echt gut geschmeckt. Das Dunkle im Hintergrund war irgendein Spezial-Ding mit 13% da musste man aufpassen ^^

Die Party war (auch wie sich das für Technik Nerds gehört) in einem Technik Museum und gegen Ende des Abends gab es auch noch eine Vorführung. Ziemlich beeindruckend und cool gemacht. Hier wird eine Leuchtstoffröhre durch eine Teslaspule zum leuchten gebracht (unterlegt mit Jimi Hendrix - Voodoo Child)

Thema der Ausstellung war der Anfang der Funktechnik im 19. Jahrhundert. Hier ein kleines Experiment mit einer Teslaspule sowie 2 Leuchtstofflampen. Die eine Lampe abgeschirmt von einem Isolator (Glasglocke) und die andere in einem Vogelkäfig aus Metal. Welche der beiden wird wohl leuchten? :)

Dann haben die Jungs noch eine etwas beeindruckendere Teslaspule ausgepackt ^^

Ihr wisst ja wie laut ein Blitz ist. Auch wenn der hier etwas kleiner ist als die bei einem Gewitter.. das war trotzdem verdammt laut xD

In dem "Vogelkäfig" waren übrigens Menschen ;) Für das Bild hab ich schnell das Objektiv gewechselt. Habe den ganzen Abend nur das 50mm drauf gehabt, um bei dem geringem Licht fotographieren zu können. Hier hab ich aber ein Weitwinkel gebraucht.. hab dann halt den ISO hochgedreht, was man leider auch etwas sieht. Aber der Blitz hatte fast den gleichen Effekt wie ein Blitz ;)

Von links nach rechts: Komischer (aber lustig!) Typ, dessen Name ich nicht mehr weis; Ron; Nish

Ganz am Ende sind wir dann noch durch die eigentliche Ausstellung gelaufen.. 

Macht einen Rechtsklick auf das Bild und dann "in neuem Tab öffnen". Dann habt ihrs schön groß und könnt die Inschrift lesen: "United States Standard Blasting Machine" :)

Thema war nicht nur Funk, sondern auch Radio und Audio allgemein...

Ein Theramin. Kennt ich persönlich nur von Led Zeppelin, z.B. im Solo von Whole Lotta Love. Ist unglaublich schwer zu spielen, ich habs auch mal versucht ^^


Das Ding fand ich unglaublich cool :D Das stand auch die ganze Zeit neben der Zapfanlage und hatte gute Laune :)

Ich finds immer wieder verblüffend welche Sachen man hier in Amerika so aus Deutschland kennt. Das hier ist eine Jäger-Bomb (Wie ein U-Boot mit Jägermeister und RedBull). Das ist übrigens nicht mehr auf der Aftershow Party.. wir sind danach noch in einen Pub weitergezogen.

Getrunken wirds wie ein U-Boot

Es gab auch Live-Musik. Die erste Band war etwas mehr Rock'n'Roll..
.. die zweite eher Richtung psychedelic.



Am Sonntag gabs dann Kaffee und Pancakes gegen den Kater und dann noch ein paar weitere Vorträge. Bei der Rückfahrt gabs zum Glück keine Probleme mehr an der Grenze und wir waren schließlich gegen 11 Uhr abends wieder auf der Insel.

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